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Aus­rüs­tung

Ge­hen ist die na­tür­lichs­te Fort­be­we­gung des Men­schen. Wir brau­chen beim Ge­hen also kaum Hilfs­mit­tel. Klei­dung und Schu­he ge­nü­gen und schon kann es los ge­hen. Mei­ne Aus­rüs­tung für län­ge­re Wan­de­run­gen:

  • Un­ter­wä­sche, die nicht zwi­schen den Bei­nen scheu­ert
  • Un­ter­hemd und T-Shirt aus Me­ri­no­wol­le
  • Wan­d­er­ho­se und Ober­tei­le aus Funk­ti­ons­stoff
  • Creme mit Hirsch­talg, da­mit die Füße ge­schmei­dig blei­ben
  • Wan­der­so­cken aus Schur­wol­le oder Me­ri­no­wol­le
  • Be­que­me Wan­der­schu­he, z.B. von Lowa, Mo­dell Re­ne­ga­de GTX Mid oder von Meindl, Top Trail Mid GTX
  • At­mungs­ak­ti­ve Ja­cke und Müt­ze
  • Ruck­sack mit Re­gen­hau­be
  • Ver­bands­ma­te­ri­al, Pflas­ter, Wund­creme
  • Stoß- und was­ser­fes­tes Smart­phone mit Navi-Soft­ware
  • Fern­rohr, Ta­schen­mes­ser, Sitz­pols­ter
  • Trink­was­ser und ge­sun­de Snacks so­wie Müs­li- und Ob­strie­gel

Schnei­det eure Fuß­nä­gel kurz und ent­schärft die Kan­ten mit der Na­gel­fei­le. Cremt eure Fuße kräf­tig mit Hirsch­talg­creme ein und tragt im­mer schön di­cke Strümp­fe aus Me­ri­no­wol­le. Ich nut­ze güns­ti­ge Strümp­fe aus (Schafs-) Schur­wol­le aus Schöp­pin­gen von Fir­ma Krech­ting, er­hält­lich im Raiff­ei­sen Mark Rie­sen­beck.

Nehmt ins­ge­samt mög­lichst we­nig mit, aber ach­tet auf ge­nü­gend Was­ser und ei­nen klei­nen Snack. Ich fül­le ger­ne die leich­ten 0,5 l PET-Fla­schen mit Lei­tungs­was­ser auf. Ger­ne könnt ihr das Was­ser mit Ap­fel­saft und eine Pri­se Salz zu ei­nem güns­ti­gen iso­to­ni­schen Durst­lö­scher ver­wan­deln. Drei bis vier Fla­schen sind voll­kom­men aus­rei­chend.

Wan­der­schu­he

Ich habe bis­lang fol­gen­de Schu­he hier im nörd­li­chen Müns­ter­land, im Wie­hen­ge­bir­ge, im Sau­er­land oder in der Ei­fel ge­tes­tet:

Si­cher­lich ist der Lowa Re­ne­ga­de GTX seit Jah­ren der Klas­si­ker, aber es lohnt sich, auch an­de­re Schu­he zu tes­ten. In un­se­rer Ge­gend geht man sel­ten auf Ge­röll­pis­ten oder klet­tert durch die Wand. Wir ge­hen hier auf Na­tur­bo­den, Schot­ter oder auf Asphalt. Wenn man kur­ze Stre­cken oder mitt­le­re Stre­cken wan­dert, ist die Wahl des pas­sen­den Schu­hes ein­fach. Wenn man je­doch “auf Stre­cke geht” und lan­ge Wan­de­run­gen be­wäl­ti­gen möch­te, dann soll­te man fol­gen­de Kri­te­ri­en be­ach­ten:

  • Wird’s feucht? Geht man durch feuch­te Wie­sen, ent­lang von Bä­chen? Hat es ge­reg­net oder hat sich ein Schau­er an­ge­kün­digt?
  • Fest oder lose? Wie ist der Un­ter­grund? Geht es viel durch den Wald oder mehr über Feld­we­ge und Stra­ßen?
  • Wird’s ex­trem? Ist ein lan­ger Marsch über 40 km ge­plant oder eher ein Spa­zier­gang?
Meindl Top Trail

Seit Mai 2024 nut­ze ich den Meindl Top Trail Mid GTX. Ein re­la­tiv leich­ter (562* gr) und was­ser­dich­ter All­roun­der für ~150€. Mit dem Lowa Re­ne­ga­de hat­te ich im­mer wie­der Druck­stel­len am klei­nen Zeh. Der Meindl Top Trail hat an der be­tref­fen­den Stel­le kei­ne Naht und ist su­per be­quem. Die Schnü­rung ist sehr an­ge­nehm und auf dem Fuß­rü­cken (Spann) hat man auch nach lan­gen Wan­de­run­gen kei­ne Druck­stel­len.

Hier mei­ne Schu­he:

  1. Lowa Re­ne­ga­de
  2. Meindl Top Trail
  3. Mc’Kin­leys Vul­ca­nus
  4. Lowa Inn­ox
  5. Brooks Ghost
12345
Ge­wicht*681562542464308
Was­ser­dichtjajajajanein
Ho­her Schaft?jajajaneinnein
Dämp­fungmit­telmit­telwe­nigmit­telhoch
Ei­gen­schaf­ten mei­ner Wan­der­schu­he

(*) Ge­wicht von ei­nem Schuh in Grö­ße 47 ohne Ein­la­ge in Gramm

Der Ge­wichts­un­ter­schied zwi­schen dem leich­ten Lauf­schuh von Brooks und dem A/B-Wan­der­schuh von Lowa be­trägt pro Schuh 373* gr, also 746 gr pro Paar. Ich habe fest­ge­stellt, dass man in un­se­rer Ge­gend bei tro­cke­nem Wet­ter und leich­ter Pis­te mit ei­nem leich­ten Lauf­schuh gut be­dient ist.

Na­vi­ga­ti­on

Ich lie­be den Blick auf die Kar­te und nut­ze dazu die Open­Street­Map (OSM) bzw. die App Os­mAnd. Die Rou­ten­pla­nung er­folgt i.d.R. über ko­moot und an­hand von öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Rou­ten­be­schrei­bun­gen. Ger­ne ori­en­tie­re ich mich auch an ge­kenn­zeich­ne­te Wan­der­we­ge.

Da­mit ich am Ende ei­ner lan­gen Wan­de­rung noch ge­nü­gend Power im Smart­phone habe, tren­ne ich Na­vi­ga­ti­on und Kom­mu­ni­ka­ti­on. Ich habe also ein güns­ti­ges, ro­bus­tes, was­ser­dich­tes “Wan­der­han­dy” und mein nor­ma­les Smart­phone für Fo­tos, So­cial Me­dia und zum te­le­fo­nie­ren.. Da­mit ich am Ende des Ta­ges die zu­rück­ge­leg­te Stre­cke “im Kas­ten” habe, nut­ze ich ne­ben den bei­den Smart­phones noch ei­nen klei­nen ge­nau­en GPS-Tra­cker von Gar­min.

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